Hahnrupfen
Zu den wohl bekanntesten Erntebräuchen zählt das Hahnrupfen. Hier versuchen die reitenden Burschen einem an einer festlich geschmückten Pforte befestigten Hahn den Kopf abzureißen. Der Sieger („kral“) sowie diejenigen, die die Flügel abtrennen konnten, werden mit Siegerkränzen aus Eichenlaub geehrt. Später wählen die drei Erntekönige/ krale mit verbundenen Augen ihre „Königinnen“, denen dann der erste Tanz gebührt.
Den Abschluss der Erntebräuche bildet der „Super-Kokot“, bei dem sich alle Erntekönige ein letztes Mal im Hahnrupfen messen, um den kral kralow („König der Könige“) zu ermitteln.