Der Cottbuser Postkutscher
Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten…
Seit über 150 Jahren lebt der Cottbuser Postkutscher nun schon in dieser Stadt, wo sein Zungenbrecher das Sagen hat. Geboren wurde er als Motiv für gedruckte Cottbuser Bildpostkarten in der Mitte des 19. Jh. Seine Eltern, findige Werbeleute, brauchten ein zünftiges Stadtoriginal, mit dem sie Aufsehen erregen konnten. Kein Nachrichtenblatt dieser Zeit kündigte sein Erscheinen an und auch keine Lokalchronik nannte seinen Geburtstermin. Nur sein Bild und der postillionische Vers „Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten“ machten landauf, landab die Runde und trugen die Nachricht von Cottbus in die weite Welt hinaus.
Seine Eltern stritten sich lange, ob er nun ein Sachse oder ein ausgewachsener Preuße sei. Schließlich war Cottbus lange Zeit wichtiger Knotenpunkt des Kutschverkehrs zwischen Sachsen und Preußen. Um allem Streit aus dem Wege zu gehen, zogen sie ihm ein blaues Wams an, zum Ärger der Sachsen, wo die Postillione gelbe Jacken trugen. So ergab es sich, dass er eines Tages mit einem Stallburschen verwechselt wurde und die Postkutsche sogar selbst putzen musste. Trist waren die Stunden, in denen er sein Reinigungswerk zu vollführen hatte. Stolz aber schwoll seine Postillionsbrust, wenn er mit seinem Vierspänner vor dem schönen alten Cottbuser Postgebäude in der Spremberger Straße erschien. Täglich fuhren alle 12 Postkutschen durch das Spremberger Tor, die anno dazumal in Cottbus Dienst taten. Er hatte immer etwas Interessantes zu erzählen und war für viele Leute, die sehnsüchtig auf gute Nachrichten hofften, der wahrhaftige Glücksbringer. Die Zeiten änderten sich und auch ein Postillion kommt mal in die Jahre. Vergessen aber war er nie. Als Werbesinnbild der grünen Stadt an der Spree ist er nunmehr mit seinem eigenen Denkmal unsterblich geworden und zeigt als Stadtführer den Gästen von Cottbus fast täglich seine Lieblingsplätze.
Seit über 150 Jahren lebt der Cottbuser Postkutscher nun schon in dieser Stadt, wo sein Zungenbrecher das Sagen hat. Geboren wurde er als Motiv für gedruckte Cottbuser Bildpostkarten in der Mitte des 19. Jh. Seine Eltern, findige Werbeleute, brauchten ein zünftiges Stadtoriginal, mit dem sie Aufsehen erregen konnten. Kein Nachrichtenblatt dieser Zeit kündigte sein Erscheinen an und auch keine Lokalchronik nannte seinen Geburtstermin. Nur sein Bild und der postillionische Vers „Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten“ machten landauf, landab die Runde und trugen die Nachricht von Cottbus in die weite Welt hinaus.
Seine Eltern stritten sich lange, ob er nun ein Sachse oder ein ausgewachsener Preuße sei. Schließlich war Cottbus lange Zeit wichtiger Knotenpunkt des Kutschverkehrs zwischen Sachsen und Preußen. Um allem Streit aus dem Wege zu gehen, zogen sie ihm ein blaues Wams an, zum Ärger der Sachsen, wo die Postillione gelbe Jacken trugen. So ergab es sich, dass er eines Tages mit einem Stallburschen verwechselt wurde und die Postkutsche sogar selbst putzen musste. Trist waren die Stunden, in denen er sein Reinigungswerk zu vollführen hatte. Stolz aber schwoll seine Postillionsbrust, wenn er mit seinem Vierspänner vor dem schönen alten Cottbuser Postgebäude in der Spremberger Straße erschien. Täglich fuhren alle 12 Postkutschen durch das Spremberger Tor, die anno dazumal in Cottbus Dienst taten. Er hatte immer etwas Interessantes zu erzählen und war für viele Leute, die sehnsüchtig auf gute Nachrichten hofften, der wahrhaftige Glücksbringer. Die Zeiten änderten sich und auch ein Postillion kommt mal in die Jahre. Vergessen aber war er nie. Als Werbesinnbild der grünen Stadt an der Spree ist er nunmehr mit seinem eigenen Denkmal unsterblich geworden und zeigt als Stadtführer den Gästen von Cottbus fast täglich seine Lieblingsplätze.
- Öffentliche Stadtführungen: April bis Oktober, jeden Samstag, 18 Uhr ab CottbusService (Stadthalle Cottbus) > an manchen Terminen führt auch die Cottbuser Baumkuchenfrau
- Stadtführungen, musikalische Stadtführungen, Erlebnisführungen für Gruppen: Termine nach Wunsch
- Musikalische Adventrsführungen von Mitte November bis 26.12. für Gruppen
Preise
7,00 EURErwachsene
Teilnahme an der öffentlichen Führung
6,50 EURErmäßigt
Teilnahme an der öffentlichen Führung
Ihr Browser wird zur Darstellung von Google Maps nicht mehr unterstützt.
Dies ist ein Service der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und der regionalen Tourismuspartner. Mehr Informationen zu Reisen und Ausflügen ins Land Brandenburg erhalten sie auf www.reiseland-brandenburg.de.