Mozaiki ze serbskimi motiwami – Mosaiken mit sorbischen/wendischen Motiven (Markt)
Im Bereich der Stadtmauer in der Nähe des Einkaufszentrums Blechen Carré befinden sich zwei faszinierende Mosaiken, die den Besucher auf eine Zeitreise durch die Geschichte und Kultur der Sorben/Wenden und der Region mitnehmen. Das erste Mosaik zeigt, wie der Markt mitsamt den regionalen Produkten und den Trachtenträgerinnen ausgesehen haben mag. Waren der Bauern und Fischer des Umlandes wurden im Bereich des Stadtzentrums gehandelt.
Das zweite Mosaik entführt uns in die Geschichte des Spreewaldes und wie sich diese Region mit der Zeit gewandelt hat. Neben Traditionen und Trachten ist das typische touristische Landschaftsbild zu erkennen. Eine ideale Station für den Rundgang zum Thema Cottbus und seine Sorben/Wenden.
Um das Jahr 1970 entstand, im Zuge der Neugestaltung des Stadtzentrums, an der Stadtmauer ein Mosaik mit dem Namen „Marktszene". Es wurde von Dieter Dreßler projektiert und dann von Heinrich Jungebloedt ausgeführt. Es war schon eine Besonderheit, dass in diesem zentralen öffentlichen Raum, wo täglich viele Menschen unterwegs sind, ein Bild zum Leben der Sorben/Wenden in den Fokus gestellt wurde. Dreßler kam aus Dresden und brachte seine eigene Kreativität ins Werk ein, und so sehen wir die Marktfrauen in stilisierten Trachten, welche jedoch nicht den originalen niedersorbischen/wendischen entsprechen.