Max-Steenbeck-Gymnasium
Das nach dem Physiker Max Steenbeck benannte mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Gymnasium wurde 1973, wie so viele Schulneubauten in der DDR, als Doppelschule in Plattenbauweise errichtet. In diesem Zuge entstanden auch eine Turnhalle sowie eine Aula. Letztere ist über einen zweigeschossigen Verbindungsgang mit den zwei dreigeschossigen Flügeln der Schule verbunden. Anlässlich des 150. Geburtstags von Karl Marx erhielt die westlich gelegene 20. Polytechnische Oberschule den Namen des Philosophen, der östliche Schulteil hieß seitdem „Friedrich Engels".
Nach 35 Jahren der Nutzung bedurfte das Gebäude einer umfassenden Sanierung. Als ein Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt), wurde die Schule von 2010 bis 2012 entkernt und nach Passivhausstandard saniert. Die Turnhalle weist die selben energetischen Standards vor. Durch den Einbau von Aufzügen wurde die Schule barrierefrei. Als Energiesparschule soll das Max-Steenbeck-Gymnasium eine Vorbildfunktion für weitere Schulumbauten in der Lausitz übernehmen. Vorbildlich sind auch die Leistungen der Schüler. Unter ihnen sind regelmäßig Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend forscht". Errungen wurden mehrere Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bei den Internationalen Olympiaden für Physik, Chemie, Mathematik, Informatik und Biologie. Damit zählt das Max-Steenbeck-Gymnasium zu den erfolgreichsten Gymnasien der Bundesrepublik Deutschland.
In den zwei Jahren der Schulsanierung wurden auch die Außenanlagen vollständig umgestaltet. Auf 13.000 Quadratmetern entstanden hier Spielflächen, Sportanlagen, eine Bühne mit Musikhof, sowie ein Garten mit Gewächshaus.