Staatstheater Cottbus - Großes Haus
Anfang des 20. Jahrhunderts war Cottbus dank der Textilindustrie eine stark wachsende Stadt. Der Wunsch nach Unterhaltung und Hochkultur führte 1907 unter Oberbürgermeister Paul Werner zu dem Beschluss, ein Theater zu errichten. Die Baukosten wurden durch die Cottbuser Bürger und Mäzene aufgebracht.
Entworfen wurde der Bau von dem Architekten Bernhard Sehring. Zu Baubeginn erhielt der Standort, der bisher als Viehmarkt genutzt wurde, seinen heutigen Namen Schillerplatz. Nach nur 18 Monaten Bauzeit, im Oktober 1908, wurde das Haus mit Lessings Schauspiel "Minna von Barnhelm" feierlich eingeweiht. Das in einer Umbruchszeit entstandene Gebäude zeigt formal sowohl klassizistische als auch Jugendstilelemente.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Theater als Munitionslager genutzt. Seine geplante Sprengung am Ende des Krieges wurde durch Cottbuser Bürger verhindert. Eine erste umfassende Restaurierung erfolgte 1981 bis 1986, eine weitere 2005 bis 2014.
Das Große Haus des Cottbuser Staatstheaters mit seiner erhaltenen Originalsubstanz ist ein baukulturelles Zeugnis von überregionaler Bedeutung.
Öffnungszeiten
Besucherservice im Großen Haus
Mo/ Sa 11.00-14.00 Uhr
Di-Fr 11.00-18.00 Uhr
Tickets auch im CottbusService (Stadthalle Cottbus)
Zertifikate
- Informationen für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen
- Informationen für Gäste mit Sinneseinschränkungen
- Informationen für Gäste mit Lernschwierigkeiten / "geistiger Behinderung"